Storchschnabel Wein für die Fruchtbarkeit

 

Storchschnabel ( Geranium robertianum) war einst bei den Bauern sehr beliebt.

Jenen Kühen, die nicht brünstig werden wollten gaben sie Storchschnabel ins Futter. Da dies so gute Wirkung zeigte, fand diese Pflanze auch den Weg in die Volksmedizin.

 

Zutaten:

 

Zwei Handvoll Storchschnabelkraut

0,7 Liter Rotwein

Storchschnabel wurde in der Volksmedizin gerne auch bei Hautekzemen, Gicht und Brustkrebs eingesetzt - sowohl innerlich als auch äußerlich. Seine "Berühmtheit" fand diese Pflanze jedoch in der Tierheilkunde. Als gesunde Futteraufwertung gab man Storchschnabel den Kühen als Magenstärkung zu fressen. Es wurde dabei festgestellt, dass Storchschnabel hormonsteigernd wirkt, denn es gab erstaunlich mehr Kälberzuwachs. Im Volksmund wurde der Storchschnabel auch "Kindsmacher" genannt, da er auch bei Menschen die Fruchtbarkeit zu steigern vermag.

 

Zubereitung:

Zwei Handvoll Storchschnabelkraut in einen Topf geben und mit zirka 0,7 Liter Rotwein aufgießen. Unter Rühren kurz aufkochen lassen. Nach zirka 3 Minuten Kochzeit abgedeckt abkühlen lassen. Je nach Geschmack ein bis vier Teelöffel Bienenhonig unterrühren und in vorher desinfizierte Glasflaschen abfüllen.

Kühl aufbewahrt hält dieses Fruchtbarkeitsgetränkt einige Wochen.