Ätherische Öle und Hydrolate

 

Schon vor Tausenden von Jahren verwendeten Hohepriester und Schamanen die ätherischen Bestandteile von Pflanzen.

Ätherische Öle wurden vor Schutz von Krankheiten eingesetzt, um das Wohlbefinden zu steigern und selbst hergestellte Kosmetika zu verfeinern. Auch für die Reise in die spirituelle Welt galten ätherische Öle als gute Weg Begleiter.

 

 

Jahrhundertelang waren Pflanzenwasser ein wesentlicher Bestandteil der Pflanzenheilkunde. Sie wurden weitaus häufiger als ätherische Öle verwendet.

 

Schon 3000 v.Chr. wusste man die Pflanzenwasser zu gewinnen.

Der berühmteste Pharmakologe "Droskurides" begann die aufsteigenden Dämpfe des kochenden Pflanzenwasser aufzufangen und in Tonkrüge zu bewahren.

Die Araber verfeinerten die Methode mit Hilfe einer frühen Art der Destillerie. Als diese Methode nach Europa kam, waren es die Nonnen die diese Destillerie Kunst für ihre berühmten Heilwässer einsetzten. "Klosterfrau Melissengeist" ist nur eines davon.

Bereits im 18.Jahrhundert begann man die wirkungsvollen Heilwasser zu vergessen.. Sie galten als Abfallprodukt bei der Gewinnung der ätherischen Öle.

Dabei besitzen die Pflanzenwasser weitaus mehr Qualitäten als ätherische Öle. Das Zusammenspiel von Duftaromen und wirksamen Heilwasser ist teilweise derselbe Effekt wie der eines zubereiteten Tees aus der jeweiligen Pflanze.

In Raumsprays, Duftlampen oder selbst hergestellter Kosmetik ergänzen sich ätherische Öle und Pflanzenwasser ganz wunderbar.

Als Körperspray oder natürliches Parfum ist die Anwendung besonders bei empflicher Haut bestens geeignet. Die Duftmoleküle dringen auch in tiefere Hautschichten ein, wirken so intensiver  und können die Durchblutung anregen.

Auf jeden Fall sollte man beim Kauf dieser Produkte Vorsicht walten lassen. Egal ob nun reines ätherisches Öl oder Pflanzenwasser - es sollte stets ohne chemische Zusätze entstanden sein.